Hier findet ihr mögliche Bausteine für eure individuelle Uganda Reise
Uganda hat sehr viel zu bieten: Nationalparks mit den unterschiedlichsten Landschaften von Savanne bis tropischen Regenwald, Sumpflandschaften, Bergregionen, Flüsse und Seen.
Uganda ist damit auch geeignet für eine sehr vielseitige Reise: Ihr macht eine Rundreise oder besucht nur eine bestimmte Region, ihr könnt wählen zwischen Safaris, Natur und Kultur, Wandern, unterwegs sein mit dem Fahrrad oder mit Jeep, oder eine Kombination aus allem.
Einige Beispiele findet ihr in den nachfolgenden Beschreibungen, aus denen ihr eure Schwerpunkte auswählen könnt. Alternativ vertraut ihr euch einer der bewährten Touren an (Uganda Urlaub in einer Woche, Uganda Urlaub in zwei Wochen oder Uganda Urlaub in drei Wochen). Eine kürzere Wander- oder Fahrradtour kann auch hierbei immer möglich gemacht werden, auch wenn sie nicht von vornherein eingeplant ist. Bitte vermerkt solche Wünsche unbedingt auf unserem Fragebogen.
Landschaft, Natur und Tiere:
Die Nationalparks werden von der ugandischen Regierung verwaltet, um Artenreichtum und Landschaften zu erhalten, Wilderei zu verhindern und mit Tourismus eine wichtige Einnahmequelle des Landes zu sichern. Aus diesem Grund sind die Eintrittsgebühren einheitlich und mit 40 $ pro Person und Tag (Kinder die Hälfte) relativ hoch. Bei einer Ugandareise macht dies einen erheblichen Posten aus.
Murchison Nationalpark:
MNP ist der größte, älteste und aus Sicht der Guides DER Nationalpark Ugandas. Er liegt im Nordwesten, östlich von Lake Albert. Die Murchison Wasserfälle sind eine der Attraktionen und gaben dem Park seinen Namen. Der Nil teilt den MNP in 2 Bereiche. Auf einer Bootsfahrt können auch hier zahlreiche Tiere und Vögel beobachtet werden. Bei den Gamedrives trifft man auf Elefanten, Löwen, Nashörner, Büffel, Giraffen und zahlreiche Antilopen und andere Wildtierarten.
Queen Elizabeth Nationalpark:
QENP ist einer der beliebtesten und bekanntesten Nationalparks in Uganda. QENP bietet sehr vielseitige Landschaften von Savanne über Buschland bis tropischen Wald, ergänzt durch Flüsse Seen und Sümpfe.
Sehenswert und gut geeignet für eine Wanderung ist die Kyambura Schlucht mit ihrem tropischen Regenwald.
Ein besonderes Highlight ist der Kazinga Kanal, eine natürlichen Wasserstrasse, die Lake Edward und Lake George miteinander verbindet. Bei einer Bootsfahrt mit kundigen Rangern erlebt man die Tiere hautnah am und im Wasser und erhält viele interessante Informationen über die Tiere. Zu sehen sind Elefanten, Büffel, Nilpferde, Wasserschlangen, Krokodile und zahlreiche Vogelarten.
Die verschiedenen Landschaften im QENP laden ein zu mehreren Gamedrives am Morgen und/oder Nachmittag. Je nach Region und Landschaft begegnet man unterschiedlichen Arten, die sehr entspannt auf die wenigen Besucher reagieren. Löwen und Leoparden sind in einigen Regionen ebenfalls zu finden.
In Yshasha, einem südlichen Teil des Parks findet man die berühmten Baumlöwen. Diese haben die Eigenart entwickelt, tagsüber auf Bäumen zu dösen, um den Mücken und Tsetsefliegen zu entgehen. Am späteren Vormittag findet man sie in bestimmten Akazien, oftmals ein ganzes Rudel auf einem Baum. Eine Beobachtung der Baumlöwen gehört zu den Top Erlebnissen in Uganda
Kibale Nationalpark:
Der Kibale Nationalpark liegt südlich vom QENP. KNP ist eine Region mit herrlichem Bergregenwald und besonders geeignet für Primatenbeobachtungen (zB. Diademmeerkatzen, Bushbabys, verschiedene Colobus-Affen ) und geführten Schimpansentrackings. Darüber hinaus leben im Park über 300 Vogelarten und über 100 Arten von Schmetterlingen.
Kidepo Valley Nationalpark:
Kidepo Valley Nationalpark ist der wohl unberührteste NP von Uganda. Er liegt im nördlichen Uganda im Grenzgebiet zu Sudan und Kenia. Kidepo Valley NP ist schwer zugänglich und beeindruckt mit Trockensavanne, einem ausgetrockneten Flussbett und den heißen Quellen am Kidepo Fluss.
Kidepo Valley NP hat bis heute die artenreichste Tierwelt aller Nationalparks in Uganda zu bieten. Wegen seiner Abgeschiedenheit ist er besonders bei Abenteurern beliebt.
Lake Mburo Nationalpark:
Lake Mburo NP ist benannt nach dem größten seiner 5 Seen und liegt im Südwesten Ugandas. Die Landschaft besteht aus Akazienwäldern, Grasland und einigen Sumpfbereichen. Die Berg-und Talregion bietet ein wunderbares Panorama. Weil es hier keine Löwen und Elefanten gibt, sind hier auch Safaris zu Fuß oder per Rad möglich, immer begleitet von erfahrenen Rangern.
Die Besonderheit an diesem Park liegt in dem Mit-und Nebeneinander von Wildtieren und den Rindern der Einheimischen.
Die Parkverwaltung bezieht die Menschen in die Naturschutzarbeiten ein. Damit wird Wilderei vermieden, es wird eine gewisse Infrastruktur geschaffen und die Menschen erhalten Einkommen und Bildung.
Es gibt zahlreiche Herden von Zebras und verschiedenen Antilopen und Bockarten, außerdem Hyänen und Schakale.
Bei einer Bootsfahrt auf Lake Mburo kann man darüber hinaus Flusspferde und Krokodile beobachten.
Gorillabeobachtung in Bwindi oder Mgahinga Nationalpark:
Informationen zum Ablauf eines Gorilla Trackings findet ihr hier.
Golden Monkey Tracking läuft organisatorisch ähnlich wie ein Gorillatracking. Die Gruppengröße kann in der Hauptsaison größer sein als beim Gorillatracking. Die kleinen, flinken, fröhlichen Golden Monkeys sind natürlich nicht zu vergleichen mit ihren großen Brüdern, aber für Tier- und Naturliebhaber ein besonderes Erlebnis.
Bwindi Impenetrable Nationalpark liegt im Südwesten Ugandas am südlichen Rand des Afrikanischen Grabenbruchs. Er ist über 330qkm groß und gehört seit 1994 zum UNESCO Welterbe. In dieser Region aus dichtem (“impenetrable” bedeutet undurchdringlich) Bergregenwald leben die Hälfte der noch existierenden Population von Berggorillas, demzufolge wird der Bwindi NP hauptsächlich für Gorillatrackings und damit verbundene Wanderungen von unterschiedlicher Dauer und Schwierigkeitsgraden besucht
Landschaft, Wandern und Biken:
Es ist möglich, einzelne Wander-oder Bikingtouren zu unternehmen oder auch den gesamten Uganda Urlaub als Wander- oder Bikingurlaub zu erleben. Dabei werden Sie immer von erfahrenen Guides begleitet. Planmäßige oder auch spontane Transfers mit dem Fahrzeug zwischen einzelnen Stopps sind möglich.
Für Wander-und Bikingtouren sind Erfahrung und sehr gute Kondition Grundvoraussetzung. Man befindet sich häufig in Hochgebirgsregionen oberhalb 2000m und es geht viele km auf Trampelpfaden bergauf und bergab.
Für Wandertouren eignet sich besonders das Ruwenzori Gebirge, das mit seinen Bergnebelwälder und den sagenhaften Mondbergen eine faszinierende und märchenhafte Kulisse bietet. Es werden Tagestouren oder auch mehrtätgige Rundtouren angeboten. Teilweise ist das Gelände nur für geübte Bergsteiger geeignet.
Mount Elgon ist ein weiterer Nationalpark, nordöstlich vom Victoriasee, der sich Höhe zwischen 2300 und ca. 4300 befindet. Er bietet gute Wandermöglichkeiten für geübte und trainierte Wanderer (Höhe!) mit wunderbaren Aussichten auf Uganda und den Victoriasee.
Die Virunga Vulkane sind eine weitere attraktive Region und für Wanderer und Vulkanfreunde bestens geeignet, Gorillatracking und bergwandern zu verbinden. Die Virunga Vulkane liegen im Süden Ugandas im Dreiländereck Uganda, Ruanda und DR Kongo. Die Grenznähe erfordert sehr wahrscheinlich die Begleitung von Schutzpersonal.
Safaris zu Fuss oder mit dem Rad werden ausschliesslich im Lake Mburo Nationalpark angeboten, weil es hier keine Löwen und Elefanten gibt. Bei dieser Art Safari ist man der Natur und den Tieren noch näher. Ein Begleitfahrzeug mit Rangern sorgt für Eure Sicherheit.
Besondere Aktivitäten, wie Wildwasserrafting, Ballonfahrten, Bungeejumping oder ähnliches wird von uns nicht aktiv angeboten, kann aber auf Wunsch organisiert werden.
Landschaft, Städte, Kultur und Menschen:
Für diejenigen, die auch mit der Geschichte, der Kultur und den Menschen Ugandas in Kontakt kommen möchten, bieten wir weitere Aktivitäten und Reiseziele an.
Kampala, Hauptstadt von Uganda:
Kampala ist seit 1962 die Hauptstadt und mit 1,5 Millionen Einwohnern auch die größte Stadt Ugandas. Sie liegt am Victoriasee, dem größten See Afrikas. Das Stadtzentrum mit modernen Hochhäusern ist von Bäumen und Hügeln mit roten Ziegelvillen umgeben. Im zentral gelegenen Uganda Museum werden Stammeskulturen anhand umfangreicher Artefaktsammlungen dokumentiert. Am nahe gelegenen Mengo Hill liegt der Lubiri Palace, ehemaliger Sitz des Königreichs Buganda.
Im Nationaltheater finden Musik- und Tanzaufführungen sowie Filmvorführungen statt. Im Nebenkomplex wird lokales Kunsthandwerk verkauft. Auf den lebhaften Märkten Owino und Nakasero werden Lebensmittel, Schuhe und gebrauchte Kleidung angeboten. Der Nakasero-Markt liegt am Fuß des Nakasero Hill, auf dem sich das Geschäfts- und Regierungszentrum befindet. Die auf dem Lubaga Hügel gelegene Rubaga Kathedrale ist einen einen Besuch wert, nicht nur wegen der umwerfenden Aussicht auf die Stadt. Südlich der Stadt bietet die britische Kolonialstadt Entebbe Strände sowie Boots- und Angelausflüge auf dem Victoriasee.
Kigali, Hauptstadt von Ruanda:
Kigali ist die Hauptstadt und mit ca. 3 Mill. Einwohnern auch die größte Stadt Ruandas. Sie liegt im Zentrum des Landes am Kagera in einer Höhe zwischen 1430 und 1645 m. Kigali liegt knapp südlich des Äquators, bedingt durch diese Lage ist das Klima ganzjährig sehr mild. Seit 2015 gilt Kigali als sauberste Hauptstadt Afrikas.
Für kulturell und/oder politisch Interessierte ist das Genozidmuseum ein Muss bei jeder Uganda/Ruanda Reise.
Weitere Sehenswürdigkeiten sind das Inema Arts Centre mit farbenfrohen Exponaten zeitgenössischer Künstler. Sehenswert ist auch der Präsidentenpalast mit Museum und der große lebhafte Kimironko Markt.
Besuche in der „Community“.
Ausgangspunkt dieser Aktivitäten ist Kisoro, eine Stadt im Südwesten Ugandas. Bei den Aktivitäten lernen Sie das Leben der einheimischen Landbevölkerung authentisch kennen.
Besuch einer Bio-Kaffeefarm. Dort erfahren Sie den gesamten Prozess von der Pflanzung bis zur Röstung des Kaffees incl. Kaffee Verkostung. Außerdem lernen Sie die Produktion von BioDünger und BioPestiziden kennen. Das sich ergänzende Nebeneinander von Bananen, Mango, Avocado und Kaffeepflanzen ist ein Vorbild für nachhaltigen Anbau. (Dauer ca. 2-3 Stunden)
Lernen Sie das Dorf- und Gemeinschaftsleben kennen: in einem „lebendigen Museum“ wird Ihnen das Dorfleben dargestellt, incl. Bierbrauen, Marktgeschehen, Hochzeitsfeier und gemeinsamer Mahlzeit.( Dauer ca. 2 -3 Stunden). Fröhliche Gesänge und Tänze vermitteln die Bräuche und die Kultur der Dorfgemeinschaft.
Batwa Trail und Garama Höhle: Diese Höhle ist über 340m lang und diente den früher ansässigen Pygmäenstämmen zum Schutz und als Platz für Zeremonien. Der Trail zeigt das Alltagsleben dieses alten Stammes incl. Nahrung, Medizin und Kultur. (Tagestour)
Reisebausteine mit besonders relaxtem Naturerlebnis Mabamba Sümpfe
Ausgangspunkt dieser Aktivität ist Kampala oder Entebbe. Von Entebbe aus setzen Sie über zur Insel mit einer sehr authentischen ugandischen Fähre, zusammen mit hundert Einheimischen, die dort arbeiten oder leben und zahlreichen Fahrräder oder Boda-Bodas, den kleinen Mopeds, die als Taxi dienen. Nach einer Fahrt über Sandpisten und feuchtem Grün erreichen Sie das Fischerdorf Mabamba. Lokale Führer fahren und staken Sie durch die Sümpfe und finden für Sie den sehr seltenen und scheuen Schuhschnabelstorch und andere Vogel- und Schmetterlingsarten. Ein wirklich schöner Einstieg in das Abenteuer Uganda. (mit Fähre ca. ½ Tag)
Einbaumfahrt auf dem Lake Mutanda
Ausgangspunkt dieser Aktivität ist Kisoro. Mit einem Einbaum gleiten Sie über den pittoresken See mit kleinen Inseln. Die Kulisse aus nahem Gebirge, bestellten Berghängen am See und dem Schilf mit zahlreichen Vogel- und Schmetterlingsarten ist eine wunderbare Abwechslung zu dem aufregenden und anstrengenden Gorillatracking. Seele baumeln lassen und geniessen!
Bootsfahrt auf Lake Bunyuonyi
Der See liegt im Südwesten Ugandas und zählt zu den schönsten Seen der Welt. Er ist 25 Kilometer lang, sieben Kilometer breit, bis zu 900m tief und bedeckt eine Fläche von 6100 Hektar. Lake Bunyuonyi liegt 1950 Meter über dem Meeresspiegel und ist von Hügeln umgeben, welche von 2200 bis 2480 Meter reichen und stark kultiviert sind.
Eine Bootsfahrt wird besonders attraktiv durch die zahlreichen Inseln im See. Die 29 Inseln sind im mittleren Teil des Sees konzentriert. Diese Inseln zählen nur wenige Bewohner und können teilweise besucht werden. Die verschiedenen Geschichten zu den Inseln werden während einer Führung den Besuchern anschaulich berichtet. (ca. 3 Stunden)
